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Dienstag, 14. Januar 2014

Buffalo - a real family experience

Während ich das schreibe, sitze ich in einer Wartehalle irgendwo in Buffalo. Meine erste Erfahrung mit amerikanischen Zügen: auch hier sind pünktliche Abfahrtszeiten eher eine Ausnahme. So fühlt man sich gleich zu Hause! 

Die Fahrt gestern mit dem Bus von New York City nach Buffalo war ruhig und ich konnte per Zufall am Flughafen von Buffalo aussteigen, welcher wesentlich näher am Haus meiner Gastgeber liegt als der ursprüngliche Ankunftsort Buffalo Downtown. Von da an wurde es interessant. Buffalo ist wesentlich kleiner und definitiv schlechter ausgestattet mit öffentlichen Verkehrsmitteln als NYC. Am Flughafen konnte mir niemand, wie genau ich zu der Adresse kommen kann und man verwies mich auf den Taxistand vor der Tür. Auch Busse direkt zu den Niagara Fällen scheint es hier im Winter nicht zu geben. Als ich bereits auf dem Weg in ein Taxi war, rief mich die Gastgeberin an und holte mich schließlich von dort ab. Tatsächlich war das Haus keine 10 Minuten mit dem Auto entfernt. 

Von da an war alles mehr als perfekt. Die Familie - Mutter, Vater und die jüngste Tochter - waren unglaublich hilfsbereit und taten wirklich alles, damit ich mich wohlfühle. Am nächsten Morgen, ich hatte noch immer keine direkte Verbindung vom Flughafen zu den Falls finden können, bat mir der Vater an, mich nach Niagara Falls zu fahren, wenn ich nur das Benzin bezahle. Gesagt getan, nach Toast and Eggs machten wir uns auf den Weg und ich hatte den wohl besten Guide an meiner Seite, den man in Buffalo nur haben konnte. Er zeigte mir nicht nur jeden noch so kleinen, interessanten Fleck rund um die Wasserfälle, wir fuhren sogar hinüber auf die kanadische Seite, um einen besseren Blick auf diese zu haben. Die Niagara Falls selber sind wahnsinnnig beeindruckend, insbesondere weil das Wasser unterhalb noch immer zu Eisblöcken gefroren waren. Fotos folgen!  

Insgesamt war ich kaum mehr als 24 Stunden (exakt 29) bei der Familie, aber es war ein tolles Erlebnis. Ich fühlte mich am Ende schon fast als Familienmitglied, wurde in jede Mahlzeit eingebunden und sogar zum Zug gebracht. Das Zimmer und das ganze Haus war absolut gemütlich und vermutlich typisch amerikanisch. Bereits die zweite, sehr positive Airbnb-Erfahrung. Ich bin gespannt auf weitere, die folgen!   

UPDATE: Mittlerweile bin ich in Chicago bei einer Freundin einer Freundin untergekommen - in einem riesigen Haus! Chicago ist ebenso wie NYC riesig, hat aber einiges an interessanterer Architektur zu bieten. 

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