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Freitag, 14. Februar 2014

Los Angeles - die Stadt der Schönen, Reichen und Künstler

Seit heute morgen bin ich wieder zurück in good, old Germany. Die letzte Woche habe ich nochmals im kalten New York verbracht, doch dazu später mehr. Leider hat mich seit 10 Tagen eine fiese Erkältung im Griff, was der Grund dafür war, dass ich den Blog seitdem nicht mehr geupdated habe. Es fehlt allerdings noch ein bisschen etwas, Los Angeles zum Beispiel...

Nach meinem kurzen Gastspiel in Las Vegas fuhr ich mit dem Bus wieder zurück nach Los Angeles und kam am 02. Februar abends in der Stadt der Engel an. Dort hatte ich das Glück, bei einer Schauspielerin unterzukommen, die ich noch von meinem Praktikum bei einer Schauspielagentur in Berlin kannte. Zunächst hatte sie mir angeboten, dass ich für zwei Nächte auf ihrer Couch schlafen könne und so buchte ich für die letzten beiden Nächte ein billiges Hostel. Doch es ergab sich, dass das Timing perfekt passte und am Ende blieb ich die gesamten vier Tage bei ihr. Ich muss zugeben, dass man doch einiges mehr über das Leben in der jeweiligen Stadt erfährt, wenn man bei "Locals" unterkommt anstelle in einem Hotel oder Hostel.

Los Angeles an sich ist wieder ganz anders als San Francisco, obwohl es auch in California liegt. Es ist größer, voller, weniger bunt und mehr schick, aber ebenso gesäumt von Palmen. Und man merkt sofort, dass man sich in der Stadt der Reichen und Schönen befindet. Es gibt unzählige Shoppingmöglichkeiten, wie den Rodeo Drive oder die Melrose Ave, insbesondere viele teure Designer. Just for fun hatte ich eine Bustour durch die Hollywood Hills und entlang des Mulholland Drives gebucht, auf der man die Hollywood Letters und die Villen der Filmstars von der Straße aus begutachten konnte. Natürlich war ich auch auf dem Walk of Fame, im Kodak Theatre und am Chinese Theatre, vor dem die berühmten Fuß- und Handabdrücke der Stars in den Boden eingelassen sind. Überall in der Stadt spürt man den kreativen Einfluss von zahlreichen Künstlern, die hier leben. Aber auch L.A. hat seine Schattenseiten, wie bspw. viele Obdachlose, denen man überall begegnet.
Leider hat auch meine Erkältung schon am zweiten Tag mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen zugeschlagen, so dass ich nicht wirklich alles besichtigen konnte und den Strand und Pier von Santa Monica nur kurz besuchte. Was mich erstaunte, war die Tatsache, dass, wenn man nicht gerade in den Hollywood Hills oder Beverly Hills wohnen möchte, man in Los Angeles tatsächlich preisgünstiger wohnen kann, als in San Francisco oder New York City. Das Klima ist hier übrigens ähnlich wie im Rest von Kalifornien: Es waren so um die 15 Grad, meist sonnig (im Winter!).

Am 05.02. war mein eigentlicher Rückflug mit Zwischenstopp in Newark/New York City geplant. Den zweiten Flug hatte ich jedoch verschoben und verbrachte noch eine weitere Woche in NYC bei einem Bekannten, den ich zuvor während meiner Reise kennengelernt hatte. Zurück im Big Apple war es natürlich wieder verdammt kalt, also eine gute Vorbereitung auf das deutsche Winterwetter.

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