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Samstag, 14. Juni 2014

Zwischen alter Tradition und westlicher Mentalität

Shanghai ist wohl die Stadt im Land des Lächelns, die am sichtbarsten traditionelle Werte und die moderne, westliche Kultur miteinander verbindet. Zwichen den höchsten Wolkenkratzern der Welt und unzählbar vielen, klotzigen Shoppingmalls lassen sich auch immer wieder alte, buddhistische Tempel, akribisch angelegte Gärten und nach chinesischem Stil gebaute Häuser finden. Man braucht sicherlich mindestens eine Woche, um alles zu entdecken, stellt dabei aber auch schnell fest, dass bestimmte Formen, Muster und Bauweisen sich ständig wiederholen.  
Eine beliebte Touristenattraktion ist der Yuyuan Garten und die umliegende "Altstadt", welche mittlerweile jedoch auch deutlich kapitalistische Züge angenommen hat. Der Garten, den man nach Zahlung eines Eintrittsgeldes von 50 RMN (ca. 6 Euro) betreten darf, vereint alle Elemente eines idealistischen, chinesischen Gartens miteinander und bietet viele liebevolle Details, die es zu entdecken gilt. In und auf  den Straßen und Plätzen rund um den Garten hat man genügend Möglichkeiten, Souvenirs zu shoppen oder sein Geld für traditionelle Gerichte und Süßigkeiten auszugeben. Die Bestandteile der einzelnen Köstlichkeiten sind allerdings teilweise gewöhnungsbedürftig und auch die Art der Präsentation und der Geruch sind nichts für zartbeseitete Gemüter. Absolut zu empfehlen sind aber die aus einer Art Waffelteig geformten und mit Creme gefüllten China Bell Cakes.  
Ein besonderes Highlight im nördlichen Zentrum der Stadt ist das Künstlerviertel Tianzifang. In den niedlichen Gassen verstecken sich viele kleine Shops, Bars und Restaurant. Man kann handgemachte Bonbons, Kunst und Schmuck erwerben, Kleidung höherer Qualität shoppen und danach in den eher westlichen Lokaken neue Energie tanken. Eine weitere Möglichkeit westliche Küche zu speisen, bietet das unweit entfernte Viertel French Concession, wo man sich entlang den Straßen mit beleuchteten Bäumen fast schon wieder vorkommt, als wäre man in Europa und nicht in Asien. Nicht zuletzt deshalb ein beliebter Treffpunkt für Expats.  
Möchte man tiefer in die chinesische Kultur eintauchen, ist ein Besuch einer der vielen buddhistischen Tempelanlagen empfehlenswert. Hier kann man noch hautnah erleben, wie diese Religion von Einheimischen praktiziert wird. Mit etwas Glück trifft man auch auch auf einige Mönche. Die prunkvoll verzierten Bethäuser, die geschmückten Alltare und die übergroßen Statuen des buddhistischen Glaubens sind in jedem Falle beeindruckend und inspiriend. In vielen Tempeln gibt es zudem die Möchlichkeit vegetarische Nuddelsuppen und mehr auszutesten, natürlich gegen ein Entgelt.











Dienstag, 3. Juni 2014

Shanghai - A huge Chinatown

Nach einem 31-stündigen Flug bin ich am Freitagvormittag etwas müde, aber doch recht munter am internationalen Flughafen in Shanghai angekommen. Leider hat mein Koffer die Reise nicht ganz so glimpflich überstanden. Um ins Zentrum von Shanghai zu gelangen, nahm ich den berühmten Maglev, den schnellsten Zug der Welt.
Nach einer ausgiebigen Dusche hatte ich am Abend gleich die Gelegenheit, traditionell chinesisches Essen zu probieren. Auch wenn man in Shanghai einen sehr westlichen Einfluss entdeckt, findet man dennoch zahlreiche landestypische Restaurants und Straßenstände. Leider ist die Internetverbindung tatsächlich so problematisch wie angenommen, weshalb ich erst jetzt wieder etwas posten konnte.
In den letzten Tagen habe ich bereits einige Sehenswürdigkeiten erkundet:
Den Bund - eine Flaniermeile am westlichen Ufer des Huangpu-Flusses, von der aus man, insbesondere in der Dunkelheit, einen fantastischen Blick auf die östliche Seite und die beleuchtete Skyline der riesigen Wolkenkratzer, eines der Wahrzeichen Shanghais, hat. Den Sightseeing-Tunnel, der beide Flussseiten miteinander verbindet und an eine unterirdische Geisterbahn erinnert. Die Nanjing Road, eine stark westlich angehauchte Shoppingmeile mit Geschäften wie H&M, Zara und Gucci. Das Viertel French Connection mit vielen Bars und Restaurants mit eher europäischer Küche. Den Volksplatz mit einem Park, in dem einige kleine, festinstallierte Fahrgeschäfte und ein musikalischer Brunnen zu finden sind. Den Fake Market und einige der zahlreichen, riesigen Shoppingmalls sowie das weit verzweigte Metro-Netz.
Ich muss zugeben, dass Shanghai auf der einen Seite aufgrund seiner Andersartigkeit sehr faszinierend, auf der anderen Seite aber auch sehr gewöhnungsbedürftig ist, insbesondere die hygienischen Bedingungen. Das Wetter ist warm, aber man merkt den Beginn des Regenmonats mit heftigen Regengüssen und vielen Wolken am Himmel. Bis Samstagabend werde ich noch hier bleiben und hoffentlich einige weitere Seiten Shanghais entdecken. Dann geht es weiter nach Bali/Indonesien.


After a 31-hours flight I finally arrived at the Shanghai International airport on Friday morning, a bit tired but still curious. Unfortunately, my luggage didn't survive the trip that well. I had to take the famous Maglev, the fastest train in the world, to get to the city center quickly.
In the evening, after a long and hot shower, I already got the opportunity to try out authentic chinese food. Even though, Shanghai is widely influenced by the western culture, you can still find a lot of traditional food places. Unfortunately, the internet connection here is as bad as expected, what is actually the main reason for my late post.
Nevertheless, I discovered some places of interest within the last days:
The Bund, a strolling promenade on the west coast of the Huangpu River with an amazing view on the skyscraper skyline of Shanghai. The sightseeing tunnel that connects both sides of the river and remains on a tunnel of horror. The Nanjing Road, a shopping mile with lots of western shops like H&M, Zara and Gucci. The French Connection area with plenty of bars and restaurants and lighted trees. The People's Square with a little amusement park and a musical fountain. And of course a fake market as well as few of the big shopping malls and the metro network branching out in all directions.
I must confess that, on one hand, Shanghai is quite fascinating but, on the other hand, it takes much to get used to it. The weather was warm but also cloudy and I had one really rainy day. I'm going to stay until Saturday and hopefully I will discover more interesting sides of Shanghai. On Saturday I'm heading to Bali/Indonesien.